Kronentaucher

Infos zum Experiment

Naturwissenschaften
Alter

11 bis 14 Jahre

Ab 15 Jahren

Dauer (inkl. Vorbereitung)

Bis zu 30 Minuten

Eingereicht von

„Zauberhafte Physik mit Partyversuchen“ - ein Projekt zur Förderung physikalischer Interessen bei Grundschulkindern.

Materialien

1 Glas (etwa 6 cm hoch)

15 bis 20 Kronenkorken

eventuell eine Spritze oder Pipette

Küchenpapier

Beschreibung des Experiments

  1. Das Glas auf ein Stück Küchenpapier stellen und bis zum Rand mit Wasser füllen. Anschließend noch etwas Wasser mit der Spritze oder Pipette vorsichtig nachfüllen, so dass das Wasser gerade nicht überläuft.
  2. Schätzen, wie viele Kronenkorken in das mit Wasser gefüllte Glas passen, ohne dass ein Tropfen überläuft.
  3. Nun langsam einen Kronenkorken nach dem anderen senkrecht ins Wasser gleiten lassen. Der Spieler, bei dem ein Tropfen überläuft, scheidet aus. Die anderen spielen weiter, bis niemand mehr einen Kronenkorken hinein gleiten lassen kann, ohne dass es tropft.
  4. Anschließend die Zahl der untergetauchten Kronenkorken zählen und mit den Schätzzahlen vergleichen.

Erklärung

Es lassen sich mehr Kronenkorken versenken als ursprünglich geschätzt. Es entsteht ein Wasserberg. Warum?

Das Naturgesetz

Ein Wassermolekül H2O besteht aus zwei Wasserstoffatomen (2H – positiv geladen) und einem Sauerstoffatom (O – negativ geladen). Die einzelnen Wassermoleküle lagern sich nun dergestalt aneinander an, dass sich das Wasserstoffatom des einen Moleküls mit seiner positiven Ladung an das negativ geladene Sauerstoffatom eines anderen Wassermoleküls anlegt. Die Anziehung zwischen dem Sauerstoff- und Wasserstoffatom benachbarter Wassermoleküle oder Wasserteilchen bewirkt eine enge Bindung. Diese Bindung wird in Form der Oberflächenspannung sichtbar.

In unserem Versuch führt die enge Bindung der Wassermoleküle unter einander dazu, dass sich sogar ein kleiner Wasserberg bildet, wenn wir Kronenkorken in das Glas gleiten lassen. Auch wenn das Glas schon voll ist, rinnt kein Tropfen über, weil sich kein Wassermolekül aus der Bindung löst.

Beispiele aus dem Alltag

Beim Abspülen geben wir Spülmittel ins Wasser, um die Bindung zwischen den einzelnen Wasserteilchen zu schwächen. Das geschieht, indem die Spülmittelteilchen sich zwischen die Wasserstoff- und Sauerstoffatome der Wassermoleküle drängen.

Fotoquelle: kompetenzz

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