Berufsperspektiven in den Naturwissenschaften – neue Broschüre erschienen

Titelbild der Naturwissenschaftsbroschüre
09.01.2013

Biologie, Chemie und Physik sind die Klassiker in den Naturwissenschaften – der Frauenanteil in diesen Bereichen ist, abgesehen von der Physik, relativ hoch. Doch was ist mit den vielen Querschnittsdisziplinen, die sich etabliert haben und neue zukunftsweisende Arbeitsgebiete in der Bio- und Nanotechnologie, der Bionik, den Materialwissenschaften, der Umweltphysik oder den Geowissenschaften eröffnen? „ Mit unserer neuen Broschüre wollen wir naturwissenschaftlich interessierten Frauen Karrierewege in diesen interdisziplinären Disziplinen aufzeigen, damit sie diese in ihre Berufs- und Studienwahl einbeziehen. Vielfältig interessierten Frauen bietet sich in diesen Fachrichtungen die Möglichkeit, verschiedene Interessen miteinander zu verknüpfen und beispielsweise Biologie und Technik oder Chemie und Ingenieurwesen zu kombinieren“ so Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“.

Was das in der Praxis bedeutet, lässt sich in der Broschüre nachlesen. Hier berichten insgesamt zwanzig Naturwissenschaftlerinnen verschiedenster Disziplinen von ihrem Alltag in Ausbildung, Studium und Beruf, von spannenden Projekten, neuen Forschungsansätzen, ihrem beruflichen Werdegang und ihren Zielen. Julia beispielsweise hat in der Kombination von Fotografie und Physik ihr naturwissenschaftliches Forschungsinteresse mit der Leidenschaft für Bilder und Optik verknüpft. Schon ihre Diplomarbeit hat sie über den Nachweis von Hautkrebs mithilfe bildgebender Verfahren geschrieben. Jessica hingegen hat sich für eine Ausbildung zur Biologielaborantin entschieden und befasst sich mit der Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln. Was wir von biologischen Vorbildern, beispielsweise von Haien, lernen können, beschreibt Prof. Dr. Antonia Kesel, Leiterin des Studiengangs Bionik an der Universität Bremen. Und wie ihre Arbeitsgruppe leistungsfähige neue Leuchtstoffe für umweltfreundliche Energiesparlampen herstellt, berichtet die Chemikerin Prof. Dr. Anka-Verena Mudring von der Ruhr-Universität Bochum. Die facettenreichen Portraits werden durch jede Menge Hintergrundinformationen zu den einzelnen Fachgebieten, Hinweisen zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sowie Tipps und Links zur vertiefenden Lektüre ergänzt.

Die Broschüre eignet sich hervorragend als Ergänzung für den naturwissenschaftlichen Unterricht oder im Rahmen der Berufs- und Studienwahlorientierung. Eine Bestellung, auch in größerer Stückzahl, ist online über Materialbestellung möglich. Bereits erschienen sind Broschüren zu den Themenfeldern Mathematik und Energie, die ebenfalls bestellt werden können und auch zum Download bereitstehen.

 

Über „Komm, mach MINT.“

„Komm, mach MINT.“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien will das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern. „Komm, mach MINT.“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“ und wurde 2008 auf Initiative von Bundesbildungsministerin Annette Schavan mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen. Bereits über 125 Partner unterstützen aktuell diese Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung junger Frauen. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt.

Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte. Mit bisher 1.000 Projekten ist es gelungen, bis heute insgesamt 436.800 Teilnahmen von Mädchen und jungen Frauen zu erzielen.

material.kompetenzz.net/komm-mach-mint/naturwissenschaften-broschuere

Pressekontakt

Portrait Christina Haaf
Christina Haaf Öffentlichkeitsarbeit
eMail · 0521 106-7238
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